Wer kennt sie nicht, die Enldos-Faltkarten, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann? ;-) Genau … deshalb habe ich dazu auch eine DIY-Anleitung erstellt – natürlich im Brush-Lettering-Stil, diesmal ganz lässig.
Dieses Projekt ist Teil meines Buches Lettering-Ideenschatz.
Und das brauchst du dazu:
- Ecoline water colour print paper*
- Ecoline Brush Pens (z. B. 411, 422, 416, 657 aus der „Autumn-Collection*“)
- Rundpinsel (z. B. daVinci Nova synthetics, Grösse 6*)
- Fineliner (z. B. Pigma Micron PN*)
- Glas Wasser
- Schneideunterlage
- Cutter
- Lineal
- Druckbleistift (ohne Mine zum Rillen)
- Klebstoff
- und natürlich die Druckvorlage
Als Ausgangsbasis für diese Endlos-Faltkarte benötigst du eine entsprechende Druckvorlage, die du gleich direkt zum Beschriften verwenden kannst bzw. auch sollst, denn darauf sind nicht nur die Schnitt-, sondern auch die Falzlinien, entsprechend eingezeichnet. Die brauchst du jedenfalls, damit deine vier Letterings – die du zuerst halbieren musst – im Anschluss auch wieder zu einer homogenen und vor allem voll funktionsfähigen Faltkarte zusammenpassen. Klingt kompliziert, oder? Naja, ich gebe zu, es ist etwas herausfordernd … ABER es lohnt sich. Versprochen!
Lade dir also zuerst die Faltkarten-Vorlage herunter und drucke sie auf entsprechendem Papier aus. Ich empfehle hier zum Beispiel das Liquid water colour print paper* von Ecoline. Das Papier ist für den Drucker geeignet und passt zudem auch hervorragend für die Brush Pens.
Making-of-Video
Und jetzt zeige ich dir, wie es geht. Pass also gut auf! Sorry schon einmal vorweg, dass leider einige Male mein Kopf im Video zu sehen ist … aber ich kann halt ganz schwer arbeiten, wenn ich nicht direkt über meinem Projekt „herrschen“ kann ;-)
Kurz zusammengefasst:
- Gestalte die vier Felder nach Belieben. Achte dabei auf die richtige Reihenfolge deiner Wörter (1 – 4). Ich habe z. B. mein Mantra (so würde ich es bezeichnen ;-) mit unterschiedlichen Brush-Pen-Farben gelettert.
- Danach habe ich mit einem Pinsel ein paar Spritzer Wasser auf dem jeweiligen Schriftzug verteilt und diese anschließend gleich wieder mit einem Taschentuch flächig abgetrocknet, damit sich das Papier nicht zu sehr wellt. Dadurch ensteht übrigens dieser hübsche „Bokeh“-Effekt.
- In einem sehr losen Stil kannst du die Brush-Lettering-Schriftzüge mit dem schwarzen Fineliner durch mehrmaliges Nachzeichnen aufpeppen. Ich nenne das „sketchy Style“
- Rille alle vier Teile an den dafür vorgesehenen gestrichelten Linien der Druckvorlage und falte sie anschließend. Ich verwende dazu z. B. einen leeren Druckbleistift und ein Lineal.
- Jetzt kannst du die Flächen mit einem Cutter vorsichtig und möglichst genau ausschneiden. Und ja, du schneidest dein Lettering dadurch in zwei Hälften. Das soll so sein ;-)
- Dann geht‘s ans Kleben. Halte dich hier bitte genau an die angegebenen Klebe-Markierungen und Schrittfolgen der Druckvorlage, da sonst das System der Faltkarte nicht funktioniert … und ich weiß, wovon ich spreche ;-) Damit dir das Kleben leichter fällt, habe ich dir hier noch eine visuelle Klebeanleitung zusammengestellt, damit du auch sicher die richtigen Stellen zusammen klebst. Ich gebe zu, es ist ein wenig tricky!
Wenn du alles ordnungsgemäß geschnitten und zusammengeklebt hast, sollten deine vier Letterings auch wieder zusammenpassen.
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