Watercolor-Material

Mein Watercolor-Material

Ich habe dir hier eine kleine Übersicht an Materialien zusammengestellt, die ich kennen und lieben gelernt habe und die ich für meine Watercolor-Projekte bzw. -Letterings verwende. Es ist meine ganz persönliche Auswahl an Pinseln, Farben und Papiersorten, die ich dir hier aufliste.

Watercolor-Pinsel

Pinsel für Watercolor

Für Watercolor-Projekte & -Letterings benötigst du in erster Linie einen Rundpinsel. Ein Flachpinsel sowie ein Verwaschpinsel ergänzen die Grundausstattung für den Anfang optimal.

1) Rundpinsel
Die Haare laufen zu einer immer dünner werdenden Spitze zusammen.

2) Flachpinsel
Die Haare laufen zu einer dünnen, aber breiten und flach gedrückten Spitze zusammen.

3) Verwaschpinsel
Dieser Pinsel hat sehr viele Haare und kann dadurch viel Wasser aufnehmen.

Watercolor-/Aquarell-Farben

Diese Farben sind nicht deckend. Sie lassen die untere Schicht Farbe oder das Papier durchscheinen. Die Farben werden mit Wasser verdünnt und können so auf Papier aufgetragen werden.

Watercolor/Aquarell-Farben

Ob du Näpfchen, Tube oder flüssige Wasserfarben wählst, hängt ganz von dir ab. Du kannst deine Watercolor-Projekte ohne Weite­res mit einem normalen Schul-Malkasten umsetzen. Das habe ich anfangs auch gemacht. Mittlerweile arbeite ich unter anderem jedoch gerne mit diesen Farben:

ECOLINE Flüssige Wasserfarbe* mit wunderschöner Leuchtkraft

SAKURA Koi Water Colors* Pocket Field Sketch Box

schmincke Akademie Aquarell* Farbmalkasten

Prima Marketing Watercolor Confections* & Metallic Accents*

KURETAKE Gansai Tambi* Wasserfarben inkl. Metallicfarben

finetec Pearlcolors von coliro.de

Für Spezialeffekte

Das Schöne an Watercolor ist: Es gibt viele Techniken und Hilfsmittel, die man anwenden bzw. kombinieren kann. So entstehen immer wieder neue Ideen und Looks. Für den ein oder anderen Spezial-Effekt verwende ich noch folgende Hilfmittel:

Winsor & Newton Médium Iridescent* irisierendes Malmittel – für eine extra Portion Glitzi-Blitzi :)
Lässt sich wunderbar mit Wasserfarben mischen und bringt mehr Glamour ins Spiel.

Winsor & Newton Art Masking Fluid* Maskierflüssigkeit

KREUL – Solo Goya Masking Marker* Maskierstift

– beides Schützt ausgewählte Papierbereiche vor Farbe.
Das Papier wird an den durch Maskierflüssigkeit ange­brachten Stellen Wasserbeständig und verhindert dadurch die Farbaufnahme. Nach dem Trocknen muss die angetrocknete Maskierflüssigkeit wieder entfernt werden – entweder mit einem Radiergummi oder du rubbelst es ganz einfach mit dem Finger weg.

Wachsmalkreide weiß* Wasserfarben bleiben auf Wachs­malkreide nicht haften und erzeugen beim Übermalen somit schöne weisse Aussparungen.

Papier für Pinsel & Watercolor

Mit Aquarellfarben und Pinsel kannst du für Übungszwecke uneingeschränkt auf allen Papiersorten schreiben/malen/zeichnen. Für das, was darüber hinaus geht, empfehle ich die Verwendung von Aquarellpapier, wie zum Beispiel:

Strathmore Watercolor paper* 190g/m2

Royal Talens ECOLINE Liquid water colour print paper* 190g/m2

Royal Talens ECOLINE Liquid water colour paper* 290g/m2

Fabriano acquarello watercolor* Artistico extra white, 300g/m2

boesner aquarelle rau, 300g/m2

gerstaeker Aquarell Jubiläumsblock 425g/m2

ECOLINE-PAPIER-TIPP

Das neue Liquid water colour paper von Royal Talens wurde speziell für die flüssigen Wasserfarben bzw. Pinselstifte von ECOLINE entwickelt und bringt die brillanten Farben optimal zum Ausdruck.

Das print paper von ECOLINE eignet sich darüber hinaus hervorragend zum Drucken. Somit kannst du Vorlagen zuerst entwerfen, scannen, dann ausdrucken und mit den Stiften bzw. flüssigen Farben beschriften oder bemalen. So kannst du Schriftzüge/Projekte vervielfältigen und anschliessend dennoch individualisieren.

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Bei den Aquarell-Papieren gibt es unterschiedliche Kriterien. Wichtig ist vor allem die Papierstärke/Grammatur (g/m2). Dünnere Papiere wellen sich leichter, wenn du mit viel Wasser arbeitest. Du kannst dem aber mit einem kleinen Trick entgegenwirken, indem du das Papier an allen Seiten z. B. mit einem Kreppband oder Washi-Tape auf einer Unterlage befestigst. Oder du verwendest von Haus aus Blöcke, die an allen vier Seitenkanten verleimt sind.

Abhängig von der Papierherstellung, haben Aquarell-Papiere unterschiedliche Oberflächen: von satiniert, matt, feinkörnig, grobkörnig bis hin zu rau. Man unterscheidet dabei zwischen „cold pressed“ und „hot pressed“.

Cold pressed

Diese Papiere werden in der Herstellung ohne Hitze auf der Walze gepresst. Je nach verwendeter Press-Matte ergeben sich dabei unterschiedliche Oberflächen: feinkörnig, grobkörnig, rau oder Torchon (Leinenstruktur mit ausgeprägter, wolkenartiger Oberfläche). Die unregelmäßige Oberfläche von kaltgepressten Papieren lässt die Farben auf dem Papier plastischer wirken und sie ist besonders gut für Nass-in-nass-Technik und zum Lavieren geeignet.

Hot pressed

Satinierte bzw. matte Papiere werden in der Herstellung heiß gepresst und weisen deshalb auch eine glatte Oberfläche auf. Diese Papiere eignen sich hervorragend für feine Detailarbeiten aber auch für Lasuren. Die Farben wirken auf diesen Papieren sehr brillant.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es ganz an deinen persönlichen Vorlieben und auch finanziellen Mitteln liegt, mit welchen Pinseln, Farben und Papiersorten du arbeiten möchtest. Ganz nach dem Motto: Alles kann – nichts muss!