Ein toller Spruch – nicht nur für Muttertag
Anlässlich des bevorstehenden Muttertags möchte ich dir ein Statement-Lettering zeigen, das bei mir ganz spontan entstanden ist. Ich bin grundsätzlich kein allzu großer Fan von Muttertag, aber dennoch finde ich diesen Spruch auch dafür ganz passend.
Normalerweise sind meine Letterings recht bunt, aber diesmal habe ich nur mit Schwarz und Weiß gearbeitet – und zwar auf einem cremefarbenen Papier. Das liegt nämlich schon seit vielen Monaten in meinem Schrank und wartete darauf endlich mal zum Einsatz zu kommen. Die Farbe erinnert mich ein wenig an Caffè Latte, deshalb hat es mir als Kaffee-Junkie auch besonders viel Spaß gemacht damit zu arbeiten – auch wenn ich meinen Kaffee eigentlich schwarz trinke! 😁
Von der Skizze zum fertigen Projekt – ich zeige dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ich den Statement-Spruch kreiert habe.
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Folgende Produkte habe ich dafür verwendet
- Papier – z. B. Clairefontaine Naturel PaintOn Block (A5)
- Bleistift – z. B. STABILO pencil 160
- Radiergummi – z. B. STABILO Exam Grade
- Brush Pen mit großer Pinselspitze – z. B. PIGMA MB Brush
- Pigmentliner – z. B. FABER-CASTELL Finepen 1511 Document
- Marker mit dicker Spitze – z. B. edding 3000
- Gelschreiber weiß – z. B. Sakura Gelly Roll 10
- Brush Pen mit kleiner Spitze grau – z. B. Tombow Fudenosuke WS-TBS
- Brush Pen mit größerer spitze hellgrau – z. B. Koi Coloring Brush Pen light cool gray
Du kannst natürlich jegliche anderen Stifte dafür verwenden! Ich habe einfach wahllos in meine Schublade gegriffen und mir ein paar Stifte aus meinem unüberschaubar großen Sortiment herausgeholt, die ich gerade für dieses Projekt passend fand.
Und so habe ich das Statement-Lettering kreiert
Wie schon gesagt, das Lettering ist ganz spontan entstanden – ohne große Vorlaufzeit bzw. Planungs- oder Ideenphase ;-)
1. Der erste Entwurf eines Letterings entsteht bei mir immer auf einem Blatt (Schmier)Papier – meist eines, das gerade auf meinem Schreibtisch liegt bzw. in meiner Reichweite ist. Schließlich müssen spontane Ideen ja bestmöglich sofort zu Papier gebracht werden.
2. Den Roh-Entwurf habe ich dann Freihand auf mein cremefarbenes Papier gezeichnet. Ich wollte bei diesem Lettering bewusst keine exakte Ausrichtung der Buchstaben haben, insofern war es mir auch egal, wenn nicht alle Proportionen bzw. Schriftzüge exakt ausgerichtet waren.
3. Als Erstes schreibe ich mit einem schwarzen Brush Pen das Wort „wife“ nach. Wie du siehst, halte ich mich nicht immer genau an meine Bleistiftskizze, das macht aber nichts, ich radiere diese Linien dann später sowieso wieder weg.
4. Das Wort „MUM“ schreibe ich mit einem sehr dünnen Pigmentliner nach. Ich möchte bei diesem Lettering mit unterschiedlichen Schriftstilen bzw. -stärken arbeiten, deshalb verwende ich auch viele unterschiedliche Stifte.
5. Das Wort „BOSS“ möchte ich gerne fett/stark schreiben. Dazu verwende ich einen Stift mit dicker Filzspitze.
6. Jetzt kommt wieder der dünne Pigmentliner zum Einsatz. Damit zeichne ich die Grafik-Konturen unter dem BOSS-Schriftzug nach.
7. Mit dem schwarzen Brush Pen male ich das Herz vollflächig aus. Außerdem radiere ich auch vorsichtig die Bleistiftlinien weg – aber erst, wenn alle Farben gut trocken sind!!!
8. Der weiße Gelroller bringt Kontrast und Spannung ins Lettering. Ich male damit Hintergründe sowie Lichtreflexe in die Buchstaben.
9. Mit der grauen kleinen Brush-Pen-Spitze zeichen ich dann einen Schatten beim „MUM“-Schriftzug ein.
10. Der „BOSS“-Schriftzug bekommt auch noch einen grauen Schatten. Dazu verwende ich einen hellgrauen Brush Pen.
11. Zum Schluss gibt es noch ein paar Punkte in Schwarz und Weiß sowie ein paar schwarze Brush-Pen-Herzchen und dann ist mein Statement-Lettering auch schon fertig.
12. Nachdem mir das Ergebnis so gut gefallen hat, habe ich anschließend das Lettering auch gleich auf dem iPad digitalisiert, denn dadurch kann ich es auch als Vorlage für T-Shirts, Baumwolltaschen und Kaffeebecher uvm. verwenden ;-)
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